Besser schlafen mit Licht: Tipps für Morgen- und Abendbeleuchtung
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Wohlfühl-Licht im Schlafzimmer
Lichtgestaltung für einen erholsamen Schlaf

Inhaltsverzeichnis

1. 24 Jahre Schlaf - Wohlfühl-Licht für deinen Dornröschenschlaf
   1.1 Schlaf - essentiell für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit
   1.2 Mit Licht durch den Tag: So beeinflusst Licht deinen Schlaf
2. So unterstützt die richtige Beleuchtung deinen Biorhythmus
   2.1 Licht am Morgen: Aktiviere deinen Körper und Geist
   2.2 Licht am Abend: Entspanne und entschleunige mit warmweißem Licht
3. Lichtgestaltung mit System: So wird dein Schlafzimmer zur Wohlfühl-Oase.
4. Do's and Don'ts vor dem Schlafengehen
5. Fazit: Mit der richtigen Beleuchtung zu mehr Wohlbefinden


1. 24 Jahre Schlaf - Wohlfühl-Licht für deinen Dornröschenschlaf

Wir verbringen etwa ein Drittel unseres Lebens im Schlaf - das sind rund 24 Jahre bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 Jahren! Da liegt es nahe, sich etwas genauer mit dem Thema zu befassen, denn es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, die sich auf die Dauer und Qualität unseres Schlafs auswirken.

1.1 Schlaf - essentiell für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit

Guter und erholsamer Schlaf ist unverzichtbar für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Neben äußeren Umständen wie der Arbeit (und der damit oft verbundene Stress) spielt auch unser Lebensstil hierbei eine Rolle. Bewegungsmangel, falsche Ernährung, Alkohol und unregelmäßige Schlafzeiten können zu Schlafstörungen führen.

Ein Schlafmangel führt oft zu Konzentrationsproblemen, Reizbarkeit mit schlechter Laune und zu einer verminderten Leistungsfähigkeit. Unsere Reaktion wird verlangsamt und das Unfallrisiko steigt, insbesondere im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz. Langfristig schwächt ein Schlafmangel unser Immunsystem und löst Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Angststörungen, Übergewicht, Demenz uvm. aus.

1.2 Mit Licht durch den Tag: So beeinflusst Licht deinen Schlaf.

Die richtige Beleuchtung entfaltet ihre Wirkung nicht nur auf der optischen Ebene eines Raumes – sie wirkt direkt auf unser Wohlbefinden, unsere Stimmung und unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Arbeitest du gezielt mit Licht, gehst du nicht nur produktiver durch den Tag, sondern entspannst auch abends besser. Gerade in der dunklen Jahreszeit spielt das eine große Rolle.

MorgensTanke möglichst viel Tageslicht bei bis zu 5300K
Mittag/NachmittagNutze am besten natürliches Licht, auch Kunstlicht ist unproblematisch, bis zu 5300K
AbendDämpfe das Licht, wähle warme Lichttöne, vermeide Blaulicht und helle Bildschirme 1-2 Stunden vor dem schlafen gehen, 2700 - 1800K
NachtSchlafe so dunkel wie möglich, schalte Statusleuchten und andere Geräte mit Displays ab

2. So unterstützt die richtige Beleuchtung deinen Biorhythmus

2.1. Licht am Morgen: Aktiviere deinen Körper und Geist

Am Morgen benötigst du für einen guten Start in den Tag helles Licht mit hohem Blauanteil. Es regt die Produktion von Serotonin an. Das umgangssprachlich genannte "Glückshormon" macht uns wach, konzentriert und leistungsfähig.
Eine gute Lösung für die dunklen Morgenstunden sind Lichtwecker, die den Sonnenaufgang simulieren. Diese speziellen Wecker steigern die Helligkeit kontinuierlich und ermöglichen so ein natürliches und angenehmesAufwachen – ganz ohne schrilles Klingeln.


Eine gute Alternative sind Tageslichtlampen mit einer Farbtemperatur von ca. 5000 Kelvin (entspricht dem natürlichen Tageslicht), um am Morgen Energie zu tanken – gerade an trüben Tagen im Herbst und Winter.

2.2 Licht am Abend: Entspanne und entschleunige mit warmweißem Licht

Am Abend sollte die Beleuchtung genau das Gegenteil bei dir bewirken: Dein Körper braucht jetzt Signale, um zur Ruhe zu kommen. Hier empfehlen wir Lichtquellen mit warmweißer Farbtemperatur zwischen 1900 und 3000 Kelvin.

Zum Vergleich: Gemütliches Kerzenlicht liegt bei etwa 1800 Kelvin – also besonders warm und beruhigend. Lampen mit hohem Rotanteil, dimmbare Leuchten oder indirektes Licht helfen, eine entspannte und heimelige Atmosphäre zu schaffen. So kann der Körper langsam auf den Schlafmodus umschalten.

3. Lichtgestaltung mit System: So wird dein Schlafzimmer zur Wohlfühl-Oase.

Für eine erholsame Nachtruhe sollte das Schlafzimmer gut durchdacht eingerichtet werden. Neben regelmäßigem Lüften, der optimalen Raumtemperatur und richtigen Matratze eignet sich ein intelligentes Lichtkonzept sehr gut, um das Schlafzimmer in einen gemütlichen Rückzugsort zu verwandeln. 

Die Kombination verschiedener Lichtquellen bringt nicht nur mehr Funktionalität, sondern auch Wohnlichkeit. Indirekte Beleuchtung, gezielt eingesetzte Spots, dekorative Lichtakzente und stilvolle Lampenschirme setzen Möbel, Bilder oder Wandflächen sanft in Szene.

1. Grundbeleuchtung - für den Alltag und gute Sichtbarkeit
LichtquelleBlendfreie Deckenleuchten, Einbauleuchten, LED-Panels, Lineare Leuchten, Schienensysteme etc.
Lichtfarbe2700 bis 3500K oder CCT = tuneable white, dimmbar
PlatzierungRaummitte (bei größeren Räumen aufgeteilt auf zwei Raum-Enden), vor Kleiderschränken etc.
ZweckAn- Ausziehen, Putzen, allgemeine Raumnutzung und Tätigkeiten
SteuerungWand-Dimmer, App

 

LichtquelleBlendfreie (Wand-) Leselampe, Tischleuchte, Pendelleuchte, Spots etc., separat schaltbar, dimmbar & richtbar
Lichtfarbewarmweiß, 2700K-1900K
Platzierunglinks/rechts am Bett, ca. 110-130 cm über Boden (abhängig vom Bett)
ZweckeLesen, entspannen, ruhiges schummriges Licht vor dem Schlafen
SteuerungTouch-Funktion, Wand-Dimmer, Fernbedienung


LichtquelleLED-Lichtband
Lichtfarbewarmweiß, 2700K, oder RGB(W), CCT
PlatzierungHinter Bettkopfteil, entlang der Wand, unter dem Bett o. anderen Möbeln
Zweckabendliche Stimmung, Wellness-Licht
SteuerungApp, Wand-Dimmer oder Fernbedienung


LichtquelleLED-Lichtbänder oder Wandleuchten
Lichtfarbesehr warmweiß bis bernsteinfarben, ca. 1800-2200K
Platzierungunter Bett o. Möbel, an Sockelleiste etc., mit Bewegungsmelder
Zwecksichere Bewegung im Dunkeln, z.B. Toilettengänge
SteuerungBewegungsmelder, batteriebetrieben oder mit USB-Ladung


LichtquelleKleine Tischleuchten, Dekoleuchten für Ausleuchtung v. Accessoires oder Pflanzen, Salzlampen, Lichterketten, Duftlampen mit integriertem Licht, getrennt schaltbar
Lichtfarbeidealerweise anpassbar, z.B. tuneable white (CCT)
Platzierungindividuell
Zweckbehagliches Atmosphäre, Dekoration
SteuerungApp (Szenen einrichten), Wand-Dimmer oder Fernbedienung

 

Optionen: smarthomefähige LED Leuchten und Lichtbänder mit Zigbee, WiFi- oder Bluetooth.

Programmiere deinen Zonen und Szenen so, dass du sie individuell über den Tag verteilt nutzen kannst. Morgens benötigst du zum Wachwerden helle Lichtfarben mit hohem Blauanteil, z.B. 4000K. Abends eher 2700K oder weniger.

 TIPP: ideal sind Lichtquellen, die in ihrem Farbton einstellbar sind (CCT, tuneable white). So bist du maximal flexibel.

Mögliche Steuerungselemente:

  • Wand-Dimmer oder Fernbedienungen, APP
  • Sprachsteuerung über Siri, Alexa, Google Assistant
  • Zeit- oder Szenenprogrammierung (z.B. "Guten Morgen", "Putzen", "Lesen", "Schlafmodus" 

Schlafzimmer als Wohlfühl-Oase


Die Kombination verschiedener Lichtquellen macht dich nicht nur flexibel, sondern fördert in deinen Räume eine behagliche Atmosphäre. Indirekte Beleuchtung, gezielt eingesetzte Spots, dekorative Lichtakzente und stilvolle Lampenschirme setzen deine Möbel, Bilder oder Wandflächen sanft in Szene.
Mit einem durchdachten Beleuchtungskonzept gestaltest  du jeden deiner Räume stimmungsvoll und förderst ganz nebenbei deine innere Balance.

Human Centric Lighting

Erfahre hier mehr über die Lichtwirkung für unseren natürlichen Biorhythmus

4. Do's and Don'ts vor dem Schlafengehen

 Dimme dein Raumlicht, um deine Melatoninproduktion zu fördern vermeide helle Grundbeleuchtung, diese hemmt die Melatonin-Produktion, auch die Straßenbeleuchtung draußen dunkle Vorhänge nutzen!
 Nutze Lichtquellen mit warmer oder einstellbarer Lichtfarbe vermeide Lichtquellen mit über 3000K (z.B. Lampen, Nachtleuchten, blinkende Statusleuchten an Geräten)
 verwende einen Blaufilter auf Displays vermeide helle Bildschirme mit hohem Blauanteil (PC, Smartphone, Tablet)
 deaktiviere dein WLAN nachts, um die Strahlenbelastung zu reduzieren verbanne Geräte wie Smartphone, iPad etc. mit WLAN-Empfang am besten ganz aus deinem Schlafzimmer, insbesondere aus der Nähe des Bettes
 passe die Raumtemperatur an, ideal sind 16-19 °C, zu hohe Temperaturen reduzieren die Schlafqualität vermeide aufregende Inhalte wie Thriller, Horror, Streitgespräche, Social Media - alles was den Puls bei dir hochtreibt
 Lüfte dein Schlafzimmer für eine gute Luftqualitiät und Raumtemperatur Konsum vom Kaffee, Nikotin, Alkohol - alles Stimulanzien, die den Körper wachhalten
 Lies ein Buch (analog!). Es hilft beim Abschalten. Aber bitte keinen Thriller😉. schweißtreibender Sport kurz vor dem Einschlafen, regt den Kreislauf sehr an, ideal sind 2-3 Stunden vorher
 Fördere positive Gedanken und führe z.B. ein Dankbarkeitstagebuch. Oder notiere 3 positive Dinge des Tages. Klingt oldschool, beruhigt jedoch den Geist im Bett arbeiten/fernsehen - dein Gehirn soll das Bett mit dem Schlaf assoziieren und nicht mit Aktivitäten oder gar Stress
 Gedankenhygiene: notiere Gedanken oder Dinge, die dir einfallen, auf einem Zettel unregelmäßige Schlafenszeiten können den inneren Takt stören - ein regelmäßiger Rhythmus tut dem Körper gut

5. Fazit: Mit der richtigen Beleuchtung zu mehr Wohlbefinden

Ob am Morgen für den perfekten Start oder am Abend für die nötige Entspannung – die passende Beleuchtung wirkt wie ein natürlicher Taktgeber für Körper und Geist. Achte auf die richtige Lichtfarbe in Kelvin, nutze moderne Lichtwecker oder dimmbares Licht und schaffe dir so ein Schlafzimmer, das sich rundum gut anfühlt und dir einem erholsamen Schlaf schenkt 😴🙂.

Wohlfühl-Licht im Schlafzimmer
Anna Klessa 2 September, 2025
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